Amtliche Meldung

Wichtige Beschlüsse wurden gefasst; Bericht aus der VG-Ratssitzung am 30. Mai

Auf der Tagesordnung der letzten Verbandsgemeinderatssitzung am 30. Mai standen unter anderem die Themen Verpflichtung eines Ratsmitgliedes,  Einbau von raumlufttechnischen Anlagen in Schulen und Kitas sowie Klimawandelanpassungskonzept. Hierzu haben die Ratsmitglieder wichtige Beschlüsse gefasst.

Verpflichtung eines Ratsmitgliedes
Bevor Bürgermeister Steffen Unger Herr Frank Antweiler aus Lonsheim als neues Ratsmitglied für die Fraktion DIE LINKE verpflichtete und herzlich im Rat willkommen hieß, dankte er dem bisherigen Ratsmitglied Marco Haupt, der aus privaten Gründen sein Mandat niedergelegt hat. „Wir sind dankbar, dass Marco Haupt seit 2019 in den Gremien des Verbandsgemeinderates zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger mitgearbeitet hat“, betonte Unger.

Einbau von raumlufttechnischen Anlagen in Schulen und Kitas
„Die Verbandsgemeinde als Schulträger und die Ortsgemeinden als Träger der Kindertagesstätten haben die Aufgabe, raumlufttechnische Anlagen (RLT-Anlagen) in Schulen und Kitas einzubauen“, erklärte Unger. Ein planendes Ingenieurbüro wurde bereits beauftragt. Da im Zuge der Vorbereitung der Vergabe verschiedene Faktoren zu berücksichtigen sind, soll hier aufgrund der Abwicklung und Realisierung des Einbaus der RLT-Anlagen die Ausschreibung unter Berücksichtigung des Einbaustandortes gemeinsam erfolgen. Auch sollen die Ausschreibungen so vorbereitet werden, dass möglichst viele Gewerke zusammengefasst werden. Dem Beschlussvorschlag, ein gemeinsames Vergabeverfahren mit den Ortsgemeinden durchzuführen, hat der Rat zugestimmt.

Klimawandelanpassungskonzept
Einigkeit unter den Ratsmitgliedern herrschte auch beim Thema Klimawandelanpassungskonzept.
„Um dem fortschreitenden Klimawandel mit wirksamen Maßnahmen zu begegnen wird in den Ortsgemeinden, Verbandsgemeinden und im Landkreis schon vieles gemacht.  Ein integriertes Klimawandelanpassungskonzept, in dem die Kreisverwaltung sowie alle Kommunen des Kreises Alzey-Worms hinsichtlich der Betroffenheiten durch den Klimawandel untersucht werden, gibt es bisher nicht. Ziel des Konzeptes ist die Verringerung der Vulnerabilität gegenüber den Klimafolgewirkungen durch gezielte Maßnahmenvorschläge auf kurz-, mittel-, und langfristiger Basis“, so Unger. Ein Förderantrag zur Erstellung eines solchen Konzeptes wird von der Kreisverwaltung beim Bund eingereicht, die Koordination und die Finanzierung des Vorhabens liegen ebenfalls beim Landkreis. Der Verbandsgemeinderat hat die Verwaltung beauftragt, die Kooperationsvereinbarung im Bezug auf das Vorhaben „Integriertes Klimawandelanpassungskonzept und seine kreiseigenen Kommunen“ im Rahmen des Förderprogramms zu unterzeichnen.

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